Pieter Derks - Ja, Spaß!

Vom Weltuntergang bis zum Selbermachen, von der Weltpolitik bis zum persönlichen Schmerz - in Pieters Universum hängt immer alles mit allem anderen zusammen. Und zwischen all den kritischen Tönen ist er auch immer auf der Suche nach einem Herz zu Herz. Machen Sie sich also auf einen kompletten Abend gefasst, in dem alles hoffnungslos schief läuft, aber mit so viel Energie, Musik, Selbstironie und Lebensfreude vorgetragen wird, dass Sie immer noch denken werden: ja. Lustig.

Pieter Derks über die Aufführung

Ja, schön

Sagen, was man meint.
Ich neige dazu, das zu sagen, von dem ich denke, dass die Leute es hören wollen. Aber vielleicht gefällt man am besten, wenn man nicht gefällt.
Und ich möchte in dieser Performance direkt sein, keine ironischen Untertöne oder in Sarkasmus versteckte Meinungen, sondern einfach transparent und geradlinig erzählen.

Sie müssen den Titel auch nicht unbedingt sarkastisch auffassen. Ich will kritisch sein, aber nicht, indem ich alles ablehne. Man kommt nur weiter, wenn man einfach anfängt. Und wie kann man kritisch sein, die falschen Dinge an- und ausschalten und sich trotzdem voll ins Leben stürzen? Gesellschaftlich: Lesen Sie das Interview mit Maxim Februari auf Do yourself normally, der vor den Gefahren der Digitalisierung warnt, nicht für uns persönlich, sondern für die Demokratie, den Rechtsstaat.

Wie wir überall von zusammengeschleckten Dingen angelockt werden, mit einem unschuldigen "Ja, schön" empfangen werden und dann laufen wir alle mit einem süchtig machenden KGB-Computer in der Tasche herum. Alles Elend beginnt damit, dass jemand "ja, nett" sagt.